Muskeltraining ist nicht nur etwas für junge Bodybuilder und es ist gut, dass es  allgemein ein bedeutender Trend geworden ist, auch mit einem Gesundheitsaspekt.

Natürlich gibt es die Extremen, die nur auf Masse trainieren, die „Hirnlosen“, wie ich immer sagte, , die mit einer Körperbildstörung, über die Zuviel geredet wird. Beschrieben im „Adoniskomplex).  Nicht wenige derer suchen ihr Heil immer noch in androgen wirksamen echten Anabolika. Die Gesundheitsschäden sind sattsam bekannt.  Körperbildstörungen bei jungen Trainierenden sind häufig und führen zu unsinnigem oft ineffektivem Training.

Die  Mehrheit der trainierenden Männer sind zum Glück die , welche   auf körperliche Ästhetik, fit sein, gut Aussehen  und gesunden Körper achten. Viele finden sich in Men`s Health , obwohl dort auch oft leider Vorbilder gezeigt werden, die unerreichbar sind, das schafft Frustration und die Flucht ins Internet.

Brauchen aber  in Zukunft auch jüngere Trainierende eine pflanzliche vegane anabole Substanz?

 Ich denke mir, dass das auch dafür nützlich sein kann, Muskelmasse aufzubauen, ohne die großen Gewichte zu  laden. Das wäre gelenkschonend. Letztlich sind die Gelenke und die Psyche die Opfer des bisherigen Trainings (Body Building) mit hohen Gewichten. Nur allzu oft auch reicht ein Training mit hohen Gewichten gar nicht aus zum Massenaufbau. Viele trainieren falsch und essen falsch („the Body is made in the kitchen, not in the gym“). Es resultiert Enttäuschung und der Griff nach ungesunden Alternativen. Ein Supplement, was mit „low weight“ Muskel aufbaut, wäre eine wünschenswerte Ergänzung zur Ernährung.

Die zweite  Komponente des Trends im Muskeltraining , speziell für unsere älter werdende Bevölkerung, ist der  Erhalt der Muskulatur. Da geht es nicht mehr um die Ziele der „Jugend“, sondern schlicht weg um Haltung, um aufrechten Gang, um Mobilität.

Wer nicht rechtzeitig trainiert landet im Pflegeheim,- die Mehrheit der dortigen „Insassen“. Dort sehen wir Menschen, die gebeugt durchs Leben gehen, nicht mehr vom Stuhl hochkommen  und ihren Weg durchs Leben nicht mehr finden . Man weiß, dass ab dem 30. Lebensjahr der Abbau der Muskulatur ohne deren ausreichende „Belastung“ um 5 % alle 10 Jahre abnimmt, das Resultat ist die Sarcopenie.

(Web)

Die „Alterssarkopenie“  ist hauptsächlich der mangelnden Bewegung und Belastung  geschuldet, die sich ganz langsam ab dem mittleren Lebensalter und durch unsere moderne Lebensweise mit passiver Mobilität  einschleicht. Es ist schwierig, eher passive  Menschen zum Willen eines anhaltenden Muskeltrainings zu bewegen.

Beunruhigend finde ich, dass immer mehr Menschen , schon Kinder auf E- Bike und E- Scooter umsteigen. Immer weniger laufen noch. Das wird Folgen haben.

Vor allem weiß ich, dass, wenn Bewegung und  Training, sowohl bei Jung und Alt, verpasst wurden, später trotz vieler Angebote und Mühen oft  kaum noch etwas wieder zu gewinnen ist. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass z. B. die Sarkopenie des Alters nur sehr mühsam, viel mühsamer als der Muskelaufbau im jüngeren Alter, auch mit ausreichendem Training zu bekämpfen ist.  Mangelndes Training ist ein wichtiger Faktor, andere altersassoziierte biographische, biologische und genetische kommen aber  hinzu.

Ich will hier beschreiben, was man dagegen tun kann. Ich will mich hier aber nicht mehr zu Trainingsprogrammen für junge und  ältere Menschen und deren eiweißreicher  Ernährung äußern. Das ist alles sattsam bekannt und auch  von mir wie zahlreichen anderen zu Genüge beschrieben . Man hat den Eindruck es gäbe  mehr Literatur, Internetseiten, Bücher und Experten als Trainierende.

 Es hat halt bis anhin nur ungenügend geholfen.

Die Suche nach alterativem, gesundheitlich unbedenklichem Support durch anaboles Supplement erscheint mir daher berechtigt, um auch bei geringerer schonender und zumutbarer  Kraftbelastung  die Muskelmasse zu stimulieren.

Bei der Sarkopenie Entwicklung und Krankheiten mit Muskelschwund  kann  es zu einem  Anstieg von Myostatin kommen , dem Eiweißkörper, welcher die Muskelmasse reguliert. Die Literatur ist aber nicht eindeutig.

https://academic.oup.com/jcem/article/97/10/3700/2834401

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/21840694

https://pdfs.semanticscholar.org/250d/c09e526b8691d379546e919758b0a3b54006.pdf

https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/jcsm.12212

Es gibt noch immer keinen echten Antagonisten, um Myostatin zu blocken. Die Pharmaindustrie hat monoklonale Antikörper gegen Myostation entwickelt und damit Menschen mit seltenen Muskelstörungen  therapiert.

(https://ec.europa.eu/health/documents/communityregister/2018/20181119142744/dec_142744_de.pdf)

https://acrabstracts.org/abstract/a-randomized-double-blind-placebo-controlled-study-of-bimagrumab-in-patients-with-sporadic-inclusion-body-myositis/

Aber auch Menschen mit Muskelverlust wurden erfolgreich behandelt. Es gibt aber nur wenige Studien und das Präparat kommt nicht vorwärts.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5659065/

Für Trainierende wird es nicht erreichbar sein und wenn, dann  wird es auf der Dopingliste der WADA stehen.

https://www.dshs-koeln.de/institut-fuer-biochemie/doping-substanzen/doping-lexikon/m/myostatin-und-myostatin-inhibitoren/

 

Einige eher „klassische“  Supplement sollen etwas bewirken, aber doch nur limitiert. Darauf bin ich andernorts eingegangen (Kreatin, HMB, BCCA).

Es wäre also hilfreich, wenn es eine natürliche, pflanzliche Substanz mit anaboler Wirkung gäbe. Ich stelle mir vor , dass man eine solche Substanz anwenden könnte, um bei Jungen die schwere Gewichte vermeiden zu können und  um auch eine mit dem Alter moderatere Belastung der Muskulatur noch so effektiv zu gestalten, dass die Muskelmasse gehalten werden kann oder ein starker Muskelverlust gar wieder aufgebaut werden kann.

Es ist aber auch klar, dass eine solche Substanz in das Muskeltraining der Jüngeren unaufhaltsam eindringen wird,- sie wird dort ohne Frage  wie ein echtes Doping wirken.  Da kommt sofort die Frage nach gesundheitlichen  Nebenwirkungen  auf, worauf ich weiter unten eingehe.

Zunächst müssen wir fragen, ist eine solche Substanz eine Illusion?

Keineswegs. Wie heißt sie?

 Ecdysteron

Schon vor Jahren haben russische Olympia Athleten Ecdysteronhaltige Mittel verwendet ( „russian secret) , dann ist es wieder still geworden , weil man den russischen Sportlern nichts „natürliches“ zutraute und gegenwärtig vielen anderen international  zutrauen soll und so sind die Pflanzenextrakte in Verruf geraten.

Nun wird einem beim Wort Anabolikum sowieso sofort alles Üble der vergangenen  Jahre einfallen, aber ein veganes Anabolikum aus Pflanzen wäre doch etwas Aufregendes und könnte eine Trendwende  im Zeitalter von bio und vegan werden. Ecdysteroide wurden noch  nicht in die Dopingliste des Internationalen Olympischen Komitees aufgenommen., aber es wird gegenwärtig auch in der deutschen Presse diskutiert, dass die Substanzen einem Doping gleichkomme und WADA gebannt werden sollte.

Aber die Pflanzen, aus denen ein anaboles Prinzip extrahiert werden kann, sind kürzlich zurückgekommen und zwar überraschenderweise auch noch  wissenschaftlich: Parr und Mitarbeiter haben die neusten Daten in einer Placebo kontrollierten Studie am Menschen geliefert.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4447764/

Parr et al Mol Nutr Food Res 58 (2014) 1861-1872, 

Parr et al Biol Sport 32 (2015) 169-173)

Verwendet wurde „Peak Ecdysone“, mit der Kennzeichnung „Spinatextrakt (Blatt)“ mit „ß-Ecdysteron“, das 20-Hydroxyecdysone oder auch ecdysterone entspricht. Die Substanz bindet an den  Östrogen  Rezeptor Beta.

Die Untersuchungen von Parr und Mitarbeiter stehen im Widerspruch zu einer älteren Doppelblindstudie, die keine Wirkung bei Sportlern zeigte:

Wilborn CD, Taylor LW, Campbell BI, Kerksick C, Rasmussen CJ, Greenwood M, Kreider RB. Effects of methoxyisoflavone, ecdysterone, and sulfo-polysaccharide supplementation on training adaptations in resistance-trained males. Journal of the International Society of Sports Nutrition, Dezember 2006, 13, p.19-27.

Im Hinblick auf die Nebenwirkungen von Anabolika bezüglich Thrombosen ist wichtig zu erwähnen, dass Ecdysteron an den Östrogen  Rezeptor Beta andockt nicht wie Äthinylöstradiol , welches für die Thromben unter der „Pille“ verantwortlich ist und welches an den Rezeptor Alpha bindet.  Da Ecdysteron  an den Östrogen Rezeptor Beta bindet , soll man diesbezüglich kein Risiko unterstellen können. Eine Bindung an den Alpha Rezeptor wurde nicht gefunden (Parr, persönliche Mitteilung). Es gibt aber keine Daten bezüglich systemischer Interaktion mit der Blutgerinnung . Solche Daten sind dringend wünschenswert. Ecdysteron bindet nicht relevant an den Androgen Rezeptor (Parr, persönliche Mitteilung). Dies ist wichtig bezüglich eines Risikos an der Prostata, das man in diesem Falle nicht unterstellen kann.

Der Mensch hat keine spezifischen Ecdysteron Rezeptoren. Es wird jedoch vermutet, dass eine Aktion beim Menschen neben dem Östrogen Rezeptor Beta  über Abbauprodukte von Ecdysteron an anderen Rezeptoren andocken kann, z.B. Gaba- Rezeptoren (Tierversuch).

Wirkung, Nebenwirkung

Interessant ist, dass man bezüglich der Einnahme von Ecdysteron keine Nebenwirkungen beschrieben findet. Das macht natürlich stutzig, wenn eine Substanz „anabol“ wirken soll. Teste zur Toxizität zeigen, dass nur extrem hohe Mengen toxisch wirken würden ( siehe unten).  Mir fehlen aber pharmakologische Studien, ähnlich denen von Parr et al., welche noch intensiver  Organeffekte untersuchen würden, auch wenn es sich um vegane pflanzliche Substanzen handelt.

Ecdysteron wird aus folgenden Pflanzen extrahiert:

Rhaponticum/Leuzeae, Cyanotis vaga und Spinat (Spinacia oleracea).

Es gibt aber deutliche Unterschiede im Gehalt an wirksamem Ecdysteron. Parr und Mitarbeiter haben eine weniger gehaltvolle Präparation (Peak) verwendet, die übrigens nicht mehr am Markt erhältlich ist.

VemoHerb

Von dem bulgarischen Hersteller VemoHerb  gibt es einen  Vergleich verschiedener Produkte, wobei deren Produkt den höchsten Gehalt an Ecdysteron -Steroiden enthalten soll.

Vergleich des Ecdysteron Gehaltes verschiedener Hersteller :

Mir scheint unter den vorliegenden Daten das Produkt  von  VemoHerb, was Reinheit und Gehalt angeht, am besten untersucht:

file:///C:/Users/Dieter%20Benutzerkonto/AppData/Local/Microsoft/Windows/INetCache/Content.Outlook/9YZP85XV/comparative_analysis_Ecdysterone_products_EN%20(002).pdf

https://vemoherb.com/de/product/vemoherb-ecdysterone/

Zur Studienlage zitiere ich aus Gigasnutrition, da dort eine seriöse Recherche mit einer Literatursammlung vorliegt:

Muskel:

In wissenschaftlichen Forschungen wird die Wirksamkeit von Beta- Ecdysteron ohne negative Nebenwirkungen eindeutig nachgewiesen. Bei einer von B. Ya. Smetanin 1986 durchgeführten Studie wurden 117 Speed-Skater auf Trainingskapazität, Körpergewicht und Lungenkapazität untersucht. Eine Nahrungsergänzung mit Ecdysteron führte zu einem Anstieg aller vorgenannten Parameter. Bei einer weiteren von S. Yu. Simakin durchgeführten Studie wurden 78 durchtrainierten Athleten entweder ein Placebo, Protein oder Ecdysteron mit einem proteinhaltigem Nahrungsergänzungsmittel verabreicht. Die besten Ergebnisse erzielte die Gruppe, die Ecdysteron mit der Proteinnahrungsergänzung erhalten hatten. Bei dieser Gruppe wurde ein Anstieg von 6 bis 7% magerer Muskelmasse nach nur 10 Tagen und eine Fettabnahme von durchschnittlich 10% bei den männlichen und weiblichen Probanden.

Interessant  ist die 1988 von Simakin et al, durchgeführte Studie. Darin verzehrten 78 austrainierte Athleten und Athletinnen für 10 Tage vermehrt Protein, die Placebogruppe erhielt ein proteinloses Placebo und die dritte Gruppe verzehrte das Protein zusammen mit Beta Ecdysteron. Die Proteingruppe hatte nach den 10 Tagen minimal Muskelmasse aufgebaut, die Placebogruppe verlor sogar leicht an Muskelmasse und die Protein-Beta Ecdysterongruppe legte zwischen 6% und 7% an Muskelmasse zu und verlor sogar noch 10% des vorhandenen Körperfettes.

Kohlenhydratmetabolismus:

Eine japanische Arbeitsgruppe untersuchte den Effekt von 20E auf die Blutzuckerlage hyperglykämischer Mäuse. Im Gegensatz zu der Vergleichsgruppe der normoglykämischen Mäuse vermochte hier 20E den Blutzuckerspiegel zu senken.

Es zeigte sich bei einem Versuch mit 14C-markierter Glucose eine vermehrte Verstoffwechselung zu Glykogen. Aufgrund des anscheinend günstigen Einflusses auf eine diabetische Stoffwechsellage wurde in Japan ein Patent für ein Antidiabetikum, das Ecdysteroide enthält, erteilt (Takahashi und Nishimoto, 1992). Ähnliche Effekte wurden auch in Humanstudien nachgewiesen.

Zellkernreparatur:

In der Ukraine beschäftigten sich einige Wissenschaftler mit der Wirkung von Phytoecdysteroiden auf Versuchstiere, die erbgutschädigenden Substanzen wie Chloroform oder Chlorofos ausgesetzt waren. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass Phytoecdysteroide genoprotektive Wirkungen haben; vermutet wird eine De-Repression von DNA-Reparaturmechanismen.

 

Dosierung und Toxizität:

Am 31. Dezember 1998 wurde von ICN Biochemikalien ein kompletter Sicherheit Test durchgeführt, um die Toxizität von Ecdysterone festzustellen. Die Ergebnisse stellten die Menge fest um eine Toxizität zu erreichen. Die Menge dafür beträgt 6400 mg/kg.

Eine Tagesdosis von 400-600mg pro Tag ist bedenkenlos zu empfehlen.

Literatur zitiert aus Gigasnutrition:

Chermnykh, N.S., et.al. (1988). The action of methandrostenolone and ecdysterone on the physical endurance of animals and on protein metabolism in the skeletal muscles. Farmakol. Tok. (USSR). 51, 57-60

Simakin, S. Yu., et al., (1988). The Combined Use of Ecdisten and the Product ‚Bodrost‘ druing Training in Cyclical Types of Sport. Scientific Sports Bulletin, No. 2

Gizatullina ZZ, Gagelgans AI, Syrov VN. 1994. Effects of ecdysterone, turkesterone and nerobol on thymocyte energy metabolism. Doklady Akademii Nauk Uzbeckoy SSR (10) 49-52.

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Zusamenfassung:

Was resultiert aus all den Überlegungen:

  • Ecdysteron scheint wie ein echtes Anabolikum zu wirken, ohne die androgene Steroidaktion, welche die klassischen Dopingsubstanzen aufweisen, zu haben. Es agiert nicht über androgene Steroidrezeptoren.
  • Ecdysteron ist nach der aktuellen Studien von Parr und Mitarbeiter ein effektiver Muskelstimulator, der bei Leistung – und Wettbewerbssportlern möglichweise die Dopingkriterien der WADA erfüllt. (Dies wird für nicht professionale Sportler und alte Menschen keine Bedeutung haben).
  • Bisher sind keine relevanten Nebenwirkungen bekannt.
  • Zukünftige Studien im Hinblick auf schonendes Muskeltraining und Sarcopenie sind unbedingt erforderlich, ebenso wie die Beschreibung von Langzeitwirkungen und Nebenwirkungen.

Konflikt: Der Autor hat von VemoHerb ein Testprodukt erhalten.

 

 

 

 

 

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