Brief an einen Freund…

…Ich wollte gerade einschlafen , aber eine alte Gedankenwelt bemächtigte sich meiner und sie lebt in meinem naturphilosophischen „quälenden“ Denken.

Ausgang war der „Urknall“. Davon später mehr . Zunächst ein  Problem, was mich seit meiner frühesten Jugend quälte als ich einen Mathelehrer hatte, der mich für Mathematik fasziniere. Mein erstes Studienjahr in Tübingen war Mathematik.  Da gab und  gibt es das  ungelöste Problem auch noch immer im gegenwärtig denken und forschenden Gehirn.

Men denke 2 Gegenstände oder Lebewesen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit nebeneinander auf derselben  Weg Bahn parallel sich bewegend.

Nach den Gesetzmäßigsten der Infinitesimal Theorie bedeutet das ins unendlich „Kleine“ gehend der beiden Abstände.

Also darf der schnellere den langsamen nicht überholen, weil eben der Abstand zwischen beiden unendlich klein wird. In der realen Welt aber  überholt der schnellere und das ist unser Alltag

Gegenwärtig denkt kaum einer  mehr über die Mathematik dahinter nach. Ich muss unbedingt dieses Problem nochmals durchdenken,- vielleicht gab es ja schon eine Lösung ,über die ich in den letzten Jahren nicht mehr gekommen bin.

Das führt zum Gedanken des Loch.

Tucholski schrieb „Ein Loch ist da, wo etwas  NICHT  ist“.  Wie aber kann „etwas“  sein , wo eigentlich nichts ist. Logisch unmöglich. Für das Loch benötigt man eine Rand und dann ist das Nichts schon wieder weg. Selbst in den Experimenten zum absoluten Vakuum ist nicht bewiesen, dass dort das „Nichts“ ist. Was ist das „Nichts“,- wessen Abwesenheit?

Damit bin ich  beim Urknall. Wie kann  etwas sein aus dem Nichts? Lassen wir Gott und den Schöpfer, als Symbol weg (auf den kommen selbst berühmte Naturwissenschaftler neuerdings in ihrer Verzweiflung im Alter wieder auf diese Entstehungsgeschichte ).

Da es nach meiner auf meine Webseite immer wieder beschrieben Vorstellung Gott nur gibt, weil ihn der Mensch „erfunden“  hat , existiert er nur als humane Phantasmagorie, also als Trugbild einer Wahrnehmungsillusion.

Ein Käfer oder Delphin hat keine Kenntnis vorn Gott.

Eine extrahumane  Existent von Gott ist nicht zu beweisen und daran zu glauben ist töricht und tut der ganzen anderen belebt Natur Unrecht, welches ihr täglich in Gottes Namen angetan wird.

Man kann heute  durch jüngste grandiose  astronomische Forschung den Urknall auf etwa 13 Milliarden Jahre zurückverfolgen . Das physikalische Prinzip besteht wesentlich darin, dass man den Ursprung eines Geschosses feststellen kann, wenn man seine „Flugbahn“ kennt. Einstein und Hawking scheinen aber zu irren. Dazu später mehr.

Egal, wenn man Art und Ursprung des Urknall beschreiben kann,-  was war vor ihm? Er war kleiner im Umfang  als ein Atomkern ( schon nahe am Nichts?) . Die Hintergrundstrahlung ist der Rest davon, den wir messen zu können glauben aus der überlichtschnellen  (Einsteins Irrtum) kosmischen Inflation. Der russische Kosmologe Linde beschrieb mit seinem Kollegen A. Guth den Anfang und seine Explosion (Theorie der großen Inflation). Es lohnt sich überhaupt sich mit dem wunderbaren  kulturkosmologischen Beitrag von Ian Lightman  über  A. Linde zu beschäftigen , um tief in die Thematik entlang der Menschheitsgeschichte einzutauchen.

https://www.theatlantic.com/science/archive/2021/02/to-infinity-and-beyond/617965/

Aber auch Linde  und mit ihm andere zugleich, danach und davor beschreiben großartig , was seit, d.h. nach dem „Anfang“ geschah.

Hawking beschreibt in seinem letzten Interview mit dem ebenso berühmten Physiker Neil deGrasse Tyson:  

 (StarTalk with Neil deGrasse Tyson & Stephen Hawking | Full Episode – Bing video)

„Es gibt nichts südlich vom Südpol, also existierte nichts vor dem Urknall. Vor dem Urknall war die „Zeit“ extrem verkürzt, sie kam immer näher an NICHTS heran, wurde aber nicht zu NICHTS .Es gab nie einen Urknall, der etwas aus dem NICHTS  hervorbrachte. Aus der Sicht der Menschheit schien es einfach so.“

Damit bin ich bei meinem Problem zum NICHTS alleine. Es gab und gibt kein „Nichts“ und aus dem „Nichts“ konnte nichts entstehen, das „scheint den Menschen einfach so“.

Offenbar bleibt für das gegenwärtig denkende („organische Gehirn“) für immer unklar, was vor dem Urknall, den man heute kosmologisch- physikalisch komplett beschreiben kann, war.

Das vor dem Urknall bestehende  Nichts ist die Abwesenheit von Nichts. Es ist der Gedanke einer Phantasmagorie des Menschen.

Versuch zu schlafen 18.8.2022, 00.28 h

24.12.2015 Das Ende der Philosophie Nachtrag 26.12.2015

Veröffentlicht: 24. Dezember 2015

 

24.12.2015 Das Ende der Philosophie

Ich beschäftige mich seit 40 Jahren mit Philosophie und habe auf dem Philosophenkongress in Hannover folgenden bisher ungelösten Satz hinterlassen, der wie ungelöste mathematische Probleme im Raum steht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ungel%C3%B6ste_Probleme_der_Mathematik).

 

«Was ist besser als was, gemessen an was»?

 

Ich habe noch einige Thesen formuliert, die als fragmentarische Kapitel auf meiner Website (www.hesch.ch) zu lesen sind:

 1.Das Grundproblem der Menschen besteht seit dem Verlassen des «Paradies» mit dem Erwachen des Bewusstseins in Mann und Frau und ihrer Erkenntnis voneinander im «Grauen»

2. Das «Grauen» entstand unüberwindbar aus der soziobiologischen Evolution des Menschen.

3. Die Philosophie als Geistestätigkeit hat zum menschheitsbegleitenden «Grauen» bis heute keine verwertbare Erkenntnis geliefert, ausser Illusionen über «Krieg und Frieden». Sie ist obsolet. Es gibt keine Philosophen und keine Philosophie mehr, nur noch Denkende, die denken, es gäbe sie noch.